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FAQ

Wir, bei den AWA-Ammersee setzen schon seit einer Weile in unserem Verbandsgebiet an der Ammersee Ostseite auf die Auslesung von Wasserzählerdaten über Funk. Leider macht den Fahrzeugen der Wasserversorgung ab und zu das Gelände einen Strich durch die Rechnung. Zu hügelig, zu schwer zu erreichen, zu viel Vegetation. Auf einer Dampferfahrt mit seinem kleinen Sohn hatte AWA-Vorstand Maximilian Bleimaier den zündenden Einfall.

Die Antenne muss aufs Schiff! Bei der Bayerischen Seenschifffahrt und dem Technologie-Anbieter Diehl Metering stieß die Idee auf offene Ohren. Prompt wurde eine entsprechende Antenne besorgt, die die Kollegen der AWA-Leit- und Elektrotechnik montierten.

Und siehe da – die Ergebnisse überzeugen! Alle Uferbereiche werden erfasst und die Reichweite übersteigt unsere Erwartungen deutlich. Das Ergebnis: Eine „eigentlich“ stationäre Antenne, die durch den Fahrplan der Schifffahrt eine Vielzahl von Zählerdaten rund um den Ammersee (und darüber hinaus) auslesen und verarbeiten kann.
ℹ Hintergrund – was ist Drive-By?
Die Verbrauchsdaten von elektronischen Wasserzählern können durch an Fahrzeugen montierten Funkempfängern im Vorbeifahren (bis zu 50km/h) erfasst und ausgelesen werden.

ℹ Welche Vorteile haben die Funkzähler?
Im Vergleich zur manuellen Ablesung von mechanischen Wasserzählern ermöglichen Funkzähler ein deutlich geringeren personellen, sowie zeitsparenderen Einsatz. Anwohner müssen nicht anwesend sein und eine fehleranfällige Datenübertragung per Hand ist nicht mehr nötig. Zudem wird für unsere MitarbeiterInnen die Arbeit sicherer, da sie nicht mehr in tiefe Schächte steigen und ablesen müssen. Die Funkzähler geben zudem Störungen und Auffälligkeiten weiter, so dass wir z.B. Leckagen und Wasserverluste schnell erkennen können.

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