Während bei der zuvor genutzten alten Anlage der entstehende feuchte Schlamm mehrmals täglich mit dem LKW abtransportiert werden musste, reduzieren sich die Fahrten nun um 75 Prozent und sind nur noch ein bis zwei Mal wöchentlich nötig. Abgefahren werden gepresste Feststoffe, die in einer Biogasanlage für die Stromerzeugung genutzt werden. Der verbleibende Rückstand ist zum Düngen vorgesehen.
Für die AWA-Ammersee ist das ehrgeizige Projekt von Molkerei-Chefin Barbara Scheitz, das von der Planung bis zur Fertigstellung über vier Jahre gedauert hat, eine gute Nachricht. Mittelfristig wäre sonst ein Ausbau der Echinger Kläranlage notwendig geworden und damit verbunden hohe Investitionen, die über eine Umlage auch die Molkerei betroffen hätten. Unterm Strich haben somit alle Beteiligten etwas gewonnen und mit der neuen Anlage ein Vorbild weit über die Region hinaus geschaffen.
Molkerei Andechs: https://www.andechser-natur.de
Mehr zum Thema Abwasser: https://www.awa-ammersee.de/abwasser/
Im Bild von links: Maximilian Bleimaier, Vorstand AWA-Ammersee, Barbara Scheitz, Geschäftsführerin Molkerei Andechs, und Betriebsleiter Dr. Dominik Antoni.