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Wasserkreislauf

Brunnen und Schutzgebiete

Die Gemeinden Herrsching, Inning und Wörthsee beziehen ihr Trinkwasser aus Brunnen im Gemeindegebiet. Hierfür wird das Trinkwasser aus grundwasserführenden Schichten ohne Aufbereitung zu den Hochbehältern gepumpt und fließt dann im freien Gefälle zu den Haushalten.

Teilweise gibt es keine eigenen Brunnen auf dem Gemeindegebiet der AWA-Mitgliedsgemeinden oder das Dargebot der Brunnen reicht nicht aus, alle Bewohner zu versorgen. Hier speist die Wassergewinnung Vierseenland gKU an bestimmten Übergabestellen Trinkwasser ihrer Brunnen in die Ortsnetze ein. Diese Netzverbünde dienen der Versorgungssicherheit.

Das Naturprodukt Grundwasser wird mittels Trinkwasserschutzgebieten vor Verunreinigungen geschützt. Jeder Brunnen ist von einem behördlich festgesetzten Wasserschutzgebiet umgeben. Es wird grundsätzlich im Anströmbereich des Grundwassers zum Brunnen ausgewiesen. Hier gelten in den verschiedenen Schutzzonen (I, II und III) bestimmte Verbote und Vorgaben, die gesetzlich verbindlich einzuhalten sind.

Die Schutzgebietsverordnungen und Wasserschutzgebiete können unter nachfolgendem Link des Landratsamtes Starnberg eingesehen werden

GeoLIS.Wasserschutzgebiete (lk-starnberg.de)

Darüber hinaus sorgen sich die AWA-Ammersee in Kooperation mit den betroffenen Landwirten um weitergehende grundwasserschonende Bewirtschaftungsformen. Diese werden entsprechend der Ertragseinbußen ausgeglichen.

Rohrnetz

Der Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich der Wasserversorgung liegt in der Bautätigkeit im Rahmen der Sanierung von Haupt- und Hausanschlussleitungen und Bauwerken sowie der Reparatur bzw. Erneuerung von Armaturen.

Hinzu kommen Baumaßnahmen im Rahmen von Neuerschließungen, hydraulische Optimierungen zur Sicherstellung der Löschwasserbereitstellung (Grundschutz), sowie strategische Baumaßnahmen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit (Verbundleitungen).

Das Rohrnetz wird kontinuierlich auf Leckagen überwacht. Das gesamte Versorgungsnetz wurde hierzu in ca. 40 Teilbereiche (Messzonen) untergliedert, deren Zu-und Abläufe über Wasserzähler im Rohrnetz erfasst, an das Prozessleitsystem übermittelt und täglich kontrolliert werden. Bei ungewöhnlich hohen Verbräuchen (insbesondere nachts zwischen 2-4 Uhr) können so schnell Leckagen im Leitungssystem festgestellt und durch eigenes Personal oder externe Lecksucher geortet werden.

Für Reparaturarbeiten greift die AWA-Ammersee auf derzeit vier Vertragsfirmen im Tiefbau zurück, die auch im Rahmen der Rufbereitschaft rund um die Uhr erreichbar sind. Die im Reparaturfall benötigten Materialien werden im Lager des Betriebshofs vorgehalten.

Eine ordnungsgemäße Dokumentation des Rohrnetzbestandes sowie eine zeitnahe Einarbeitung der Bestandsänderungen ist für den Arbeitsalltag unverzichtbar. Diese werden in einem modernen GIS-System durch eigenes Personal gepflegt und stehen den Mitarbeitern und Dienstleistern sogar auf mobilen Geräten vor Ort zur Verfügung.

Weitere Aufgaben sind die Überwachung und Steuerung der Anlagen mittels Fernwirktechnik (siehe Abbildung), deren Wartung und Instandhaltung, die turnusgemäße Wartung von Armaturen, der turnusgemäße Zählerwechsel beim Kunden, die Überwachung von Wasserschutzgebieten sowie die Überwachung und Einhaltung der Trinkwasserqualität.

 

Hochbehälter Inning

Anlagenbild Hochbehälter Herrsching

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